- ZUCHTSTÄTTE VON DEN WESERGERMANEN -
Infos für Welpeninteressenten
--- Der nächste Deckeinsatz ist zur Zeit für Frühjahr 2021 ins Auge gefasst. Die Reservierungsliste ist bereits voll. ---
Gerne können Sie uns schon im Vorfeld kontaktieren und uns, Birla und unser zu hause kennenlernen. Wir legen großen Wert auf persönlichen Kontakt und nehmen keine "Welpenreservierungen" vor, ohne die potentiellen neuen Besitzer (nach vorheriger Absprache) kennengelernt zu haben. Bei der Vermittlung unserer Welpen steht deren Wohl und das perfekte zu hause im Vordergrund. Es gilt also nicht "Wer zuerst kommt, mahlt zuerst", sondern es gilt, das perfekte Hund-Mensch-Team zu finden, um allen Beteiligten bestmöglich gerecht zu werden.
AUS AKTUELLEM ANLASS: Dank Corona gestaltet sich das persönliche Kennenlernen zur Zeit ja eher schwierig. Da wir bereits sehr viele Anfragen für den geplanten Wurf haben, die Interessenten aber bisher vertrösten mussten, arbeiten wir aktuell daran, eine Lösung zu finden, wie ein solches Kennenlernen stattfinden kann. Denn der Zeitraum "konkrete Wurfplanung" bricht ja nun an: die endgültige Entscheidung für den Deckrüden, die gesundheitliche Vorbereitung von Birla (Impfungen, Wurkmuren etc werden alle VOR einer geplanten Trächtigkeit auf den neuesten Stand gebracht) und die grobe terminliche und organisatorische Planung. Und da sie sich in der Vergangenheit bewährt haben, möchten wir auch diesmal gewisse Vorgehensweisen beibehalten. Das bedeutet zum Einen, dass wir nicht während der Trächtigkeit ein ständiges Kommen und Gehen von Interessenten und damit Aufregung und potentielle Keimbelastung für Birla haben möchten, sondern diese Phase bereits vor der Trächtigkeit abschliessen möchten. Das hat wiederum zum Vorteil, dass nach getroffener Zusage die zukünftigen Bäreneltern jeden Schritt (Läufigkeitsverlauf, Decktermin, Trächtigkeitsverlauf, Geburt) quasi hautnah miterleben können. Neben dem Trächtigkeitstagebuch, das es auch dieses mal wieder online geben wird, wird es erneut eine WhatsApp Gruppe geben, in der sich die zukünftigen Familien unserer Bärchen untereinander austauschen können und von mir permanent auf dem Laufenden gehalten werden und wo natürlich auch ich für Fragen zur Verfügung stehe. Auf diese Weise ist in der Vergangenheit bereits vor der Geburt der Welpen ein enges Verhältins zueinander entstanden, was sowohl für die Menschen als auch für die Welpen nur von Vorteil war.
In diesem Sinne vielleicht ein paar Worte dazu, was für uns das "perfekte zu hause" für unsere Welpen ausmacht.
Unsere Hunde sind Familienmitglieder. Die Welpen wachsen in engem Kontakt zu uns auf und werden von Anfang an eng auf den Menschen geprägt und sozialisiert. Und das wünschen wir uns auch für ihr zukünftiges Leben: vollwertige Familienmitglieder mit Anschluss zu sein. Unsere Welpen sind keine reinen Hofwächter, keinesfalls Zwingerhunde und auch nicht dazu geeignet, einsam und allein als "Draussenhund" ihr Dasein zu fristen. Sie wollen dabei sein, mittendrin!
Trotzdem sollte natürlich Platz vorhanden sein. Eine kleine Stadtwohnung wird nicht in der Lage sein, die Bedürfnisse eines Bärenhundes zufriedenstellend zu erfüllen. Sind die Bären bedarfsgerecht ausgelastet, sind sie zwar absolut ruhige und entspannte Mitbewohner, aber alleine ihre Ausmaße stellen schon gewisse Ansprüche an ihr zu Hause. Des Weiteren sind sie vom Bewegungsapparat und Körpergewicht nicht darauf ausgelegt, täglich ggf. mehrere Stockwerke an Treppen zurück zu legen. Zu guter Letzt ist zu Bedenken, dass ein Bärenhund zwar kein Kläffer ist, aber seine Wachsamkeit teilweise durchaus stimmgewaltig kundtut. Das kann zu Unmut bei Vermieter und Nachbarn führen.
Natürlich ist es umso schöner, je weniger der Hund täglich allein sein muss. Trotzdem sehen wir es realistisch, dass im Normalfall keine tägliche 24 stündige Gemeinsamkeit möglich ist. Dank Beruf, Pflichten, Erledigungen etc. wird es in den meisten Familien zum Alltag des Hundes gehören, auch mal eine gewissen Anzahl von Stunden allein zu sein. Wenn der Hund darauf entsprechend vorbereitet und angelernt wird, ist das auch völlig akzeptabel. Ungeeignet als zukünftige Bäreneltern sind unserer Meinung nach aber Familien, bei denen der Hund regelmäßig acht und mehr Stunden allein im Haus sitzt, nicht an Unternehmungen teilnehmen darf oder insgesamt einfach ohne Ansprache vor sich hin lebt.
Ich möchte auch einen Punkt ansprechen, der bei Ihrer Entscheidung für oder gegen einen Bärenhund bei aller Begeisterung nicht unbeachtet bleiben sollte - der finanzielle Aspekt.
Da wären zunächst die einmaligen Kosten.
Zum Einen liegt der Anschaffungspreis für einen Germanischen Bärenhund aus einer verantwortungsvollen Zucht im vierstelligen Bereich. Da wir uns nach bestem Wissen und Gewissen zu einer solchen Zucht zählen, stellen wir da keine Ausnahme dar.
Des Weiteren wird zum Einzug des Welpen zumindest eine Grundausstattung fällig. Ein ausreichend großer und belastbarer Liegeplatz, Futter- und Wassernapf, Leine, Geschirr und/oder Halsband, Spielzeug, Kauartikel, sowie Bürsten zur Fellpflege zählen zu den unumgänglichen Anschaffungen.
Auch zu bedenken ist, dass ein ausgewachsener Bärenhund kaum in einem gängigen Kleinwagen unterzubringen ist.
Um zukünftig noch bessere Aussagen über die Zuchttauglichkeit der von uns eingesetzten Tiere treffen zu können, verpflichten wir unsere Welpenkäufer ausserdem dazu, im entsprechenden Alter die Röntgenaufnahmen zur HD- und ED-Diagnostik durchführen zu lassen.
Zusätzlich fallen eine Reihe laufender Kosten an:
Hier wären natürlich an erster Stelle die Futterkosten zu nennen. So ein Bärenhund legt einen gesegneten Appetit an den Tag und stellt zudem als Vertreter einer Riesenrasse gewisse (teilweise kostspielige) Ansprüche an seine Fütterung.
Auch muss der Hund bei der Stadt angemeldet und für ihn Hundesteuer gezahlt werden. Der Abschluss einer Haftpflichtversicherung ist ebenfalls verpflichtend.
Des Weiteren fallen für Impfungen, Routineuntersuchungen und Antiparasitika (Wurmkuren, Zecken- und Flohschutz, etc.) gewisse jährliche Tierarztkosten an. Kaum planbar, aber trotzdem zu bedenken sind ausserdem unvorhergesehene Kosten bei Erkrankungen, Verletzungen und Unfällen. Hier sollte man ggf. über eine Kranken- und/oder OP-Versicherung nachdenken.
Der Besuch einer (guten, positiv arbeitenden!) Hundeschule ist ebenfalls anzuraten, um die gute Sozialisierung weiterzuführen und auszubauen und die Hund-Halter-Bindung zu festigen. Ein Hund, der ausgewachsen über 70cm hoch und um die 60kg schwer sein wird, sollte eine verantwortungsvolle Erziehung bekommen, um dauerhaft ein verlässlicher Partner sein zu können.
Die hier aufgeführten Kostenpunkte sollen lediglich ein Denkanstoß sein und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Wie läuft es nun also ab, wenn Sie sich gemeinsam mit allen Familienmitgliedern entschieden haben, dass Sie gernen einem unserer Welpen ein zu hause geben möchten und können?!
Wie oben bereits erwähnt, freuen wir uns, Sie bereits vor Ankunft eines Wurfes kennen zu lernen und gegenseitig Fragen stellen und sich beschnuppern zu können. Wenn beidseits alles passt, nehmen wir Sie gerne in die Liste für Welpeninteressenten auf (natürlich ohne Garantie). Sie werden dann auf Wunsch bzgl. Deckplänen, ggf. erfolgter Deckung, Trächtigkeitsverlauf und schliesslich Geburt auf dem Laufenden gehalten.
Die Welpen werden frühestens mit neun Wochen abgegeben. Bis dahin dürfen die zukünftigen Welpeneltern gerne regelmäßig zu Besuch kommen und bereits eine Bindung zu ihrem neuen Familienmitglied aufbauen. Ausserdem werden sie natürlich durchgehend mit Infos, Neuigkeiten und Fotos auf dem Laufenden gehalten.
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