- ZUCHTSTÄTTE VON DEN WESERGERMANEN -
Vor gut 30 Jahren erblickten die ersten Welpen der zukünftig als Germanischer Bärenhund bezeichneten Rasse das Licht der Welt. Dieser "Fehlwurf" geschah durch die Verpaarung eines Bernhardiners mit einem Hirtenhund. In diesem Wurf sollen auffallend große, massige Welpen mit graublondem Fell und schwarzer Maske gefallen sein, nicht vergleichbar mit bisherigen Welpen. Auf seiner Homepage informiert Carsten Kieback als "Erstzüchter des Germansichen Bärenhundes" ausführlich über Rasse und Entstehung. So führt er an, dass es sich beim GBH um eine Rückzüchtung auf den Urhund der alten Germanen handele, der seinerzeit als Lagerschutzhund gedient habe.
Indem er sich daraufhin der Weiterzucht und "Vollendung der Zuchtlinie" widmete, erreichte er 1997 die Anerkennung des Germanischen Bärenhundes beim DRC (Deutscher Rassehund Club eV.). Bis zum heutigen Tag konnte noch keine Anerkennung der Rasse durch den FCI (Fédération Cynologique Internationale) erreicht werden. Gründe hierfür möchte ich später erläutern, unter anderem hier.
Der Germanische Bärenhund ist mit nur ca. 30 Jahren Rassegeschichte im Vergleich zu anderen Hunderassen als sehr junge Rasse zu bezeichnen. Neben dem Erstzüchter gibt es aber dennoch Zuchstätten, die im Rahmen der Rasseentstehung und Weiterzucht nicht unerwähnt bleiben dürfen.
Allen voran ist hier sicherlich die Zuchstätte "von der Bergbreite" der Familie Heidecke zu nennen. Bereits seit 1995 züchten sie Germanische Bärenhunde und waren und sind somit maßgeblich an der Rassegeschichte mit beteiligt. Ein Großteil aller heutiger "echter Bären" weisen in ihren Ursprüngen Blutlinien auf, die auf die Zucht der Heideckes zurück gehen. Des Weiteren gestaltet die Familie nicht zuletzt durch die Gründung des "Verein zur Anerkennung Germanischer Bärenhunde e.V." aktiv den Prozess der Rasseanerkennung durch den FCI mit.
Einige weitere Namen, die in der Bärenhundszene als langjährige Mitgestalter und/oder Insider zu nennen sind, sind nach meiner Erfahrung u.A. folgende:
Reiner Meschkat
Petra Löser
Mirko Männel
Karsten Schindel
Herr Maybaum
Ludger Stahl
Ines Hamann
Ich habe inzwischen mit den meisten erwähnten Personen gewisse (positive und negative) Erfahrungen sammeln können, kenne aber nicht alle persönlich. Ich möchte diesen Rahmen nicht für eine subjektive Bewertung oder Einschätzung missbrauchen. Ich rate jedem Interessenten, sich selber ein Bild zu machen, möglichst viele Informationen einzuholen, kritisch zu hinterfragen und nicht alles zu glauben.
Auch möchte ich ausdrücklich darauf hinweisen, dass ich mit den genannten Namen keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebe und dass es weitere, teils erfahrene Züchter gibt, deren Name in der Bärenhundszene eine Rolle spielt.
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