Birlas Abstammung


Birla verfügt natürlich über eine vom Zuchtverband ausgestellte Ahnentafel. Diese spricht eine deutliche Sprache bzgl. ihrer guten Abstammung und ihren Vorfahren.


Es sind namhafte Individuen "reiner" Bärenhunde vertreten, die zum Teil über mehrere Championatstitel und Ausstellungssiege verfügen.


Des Weiteren sind auch ein Großteil der Vorfahren mit guten bis sehr guten Ergebnissen auf HD getestet.

Konkrete Angaben dazu hier.


Birlas Ahnentafel und alle Befunde können von Interessenten gerne eingesehen werden. Fragen zu Abstammung und allem Weiteren beanworte ich gerne und so umfassend wie möglich.

DNA-Analyse


Birla hält einer Überprüfung der vom Erstzüchter angegeben Rassestandards absolut Stand und erfüllt diese ohne Abstriche.

Mein Anspruch war es trotzdem, einen Schritt weiter zu gehen und noch mehr Sicherheit zu Birlas "genetischem Cocktail" zu erlangen. Da der Germanische Bärenhund eine vergleichsweise junge Rasse ist, die noch in ihrem Prozess zur Rasseanerkennung durch den FCI steckt, kann man leider noch nicht von einer wirklich verlässlichen und zuverlässig reproduzierbaren Einhaltung des Rassestandards sprechen - erst Recht nicht, wenn nicht eindeutig fest steht, ob und wann ggf. welche Fremdrassen eingekreuzt wurden. Um diese Problematik bestmöglich zu bekämpfen und unseren Welpen-Interessenten eine größtmögliche Transparenz zu bieten, haben ich mich daher für eine DNA-Analyse entschieden.


Im Zuge dessen wurde Birla also eine DNA-Probe entnommen, die von einem unabhängigen, zertifizierten Labor genetisch analysiert wurde, um genau aufzuschlüsseln, welche Rassen in ihrer DNA enthalten sind.

Dies war nicht nur mir persönlich wichtig, um meine Hündin noch besser einschätzen zu können, sondern zählt vor allem auch für zukünftige Welpenkäufer. Denn ich bin so in der Lage, diesen viel genauer sagen zu können, mit welchen Eigenschaften sie bei ihrem zukünftigen Famlienmitglied rechnen können und müssen.

Und nicht zuletzt ermöglicht mir diese Analyse, mich mit darauf basierenden Zuchtentscheidungen optimal für die

Weiterentwicklung und letztendlich Anerkennung der Rasse einzusetzen.


Und dies hat die Analyse ergeben:


Da der Germanische Bärenhund nicht als eigene Rasse nachgewiesen kann, wird nach Übereinstimmungen mit allen bekannten Rassen gesucht. Bei Birla konnte keine großflächige Rasseübereinstimmung gefunden werden, was dafür spricht, dass bereits seit vielen Generationen keine "anderen" Rassen eingekreuzt wurden. Dies untermauert also Birlas Stammbaum, laut dem überwiegend "reine" Bärenhunde beteiligt waren.

Weiter zurückgehend, sprich in geringen aber deutlichen Anteilen wurden dann verschiedene Rassen nachgewiesen, die zur Entstehung dieser Germanischen Bärenhund Linie beigetragen haben müssen.

 

Die größten Übereinstimmungen wurden mit Bernhardiner und Kuvasz gefunden. In Anbetracht dessen, dass der Erstzüchter von der Entstehung des Germanischen Bärenhundes aus "Bernhardiner und weißem Hirtenhund" spricht, ist dies also ein optimales Ergebnis bezüglich Birlas Rassereinheit.

Des Weiteren konnte eine geringe Beteiligung von Leonbergergenen nachgewiesen werden. Es könnte also  z.B. mal in einer weiter zurück liegenden Generation ein GBH mit Leonbergereinschlag beteiligt gewesen sein. Ein reiner Leonberger kann eher nicht beteiligt gewesen sein, da dafür die Übereinstimmung zu gering ist.

Ähnliches gilt für eine weitere geringe Beteiligung, die gefunden wurde, nämlich anhand einer Übereinstimmung mit Berner Sennenhund Genen. Auch hier ist die Übereinstimmung zu gering, um für die Beteiligung eines reinen Berner zu sprechen. Meine Nachforschungen haben ergeben, dass vermutlich ein Großvater mütterlicherseits über einen Einschlag dieser Rasse verfügte.

Es wurden keinerlei Anzeichen für die geringste Beteiligung von in manchen Linien unerlaubterweise eingekreuzten Rassen wie z.B. Kangal, Mastiff oder Owtscharka gefunden.



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